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Ausbildung als Chemikant*in

Häufigster Abschluss:
Realschule
Dauer:
3,5 Jahre
Vergütung:
Ø 1.270 €

Über den Beruf

Als Chemikant*in produzierst du Stoffe, die Sonnenlicht in Energie verwandeln oder Handy-Displays zum Leuchten bringen. 
Aber auch Waschmittel, Lacke, Klebstoffe und Kosmetika stellst du in großen Anlagen her, die aus vielen Rohrleitungen, Pumpen und Reaktoren bestehen. Als Chemikant*in hast du sie alle im Griff: Rund um die Uhr steuerst und überwachst du die Produktion und sorgst dafür, dass Produktqualität und Kosten stimmen.

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Anforderungsprofil

Forschergeist

gering
hoch

Logisches Denken / Gefühl für Zahlen

gering
hoch

Spaß an Technik / Handwerkliches Geschick

gering
hoch

Sorgfalt / Verantwortung / Belastbarkeit

wenig
hoch

Talent für Organisation / Kommunikation

gering
hoch

Kundenorientierung / Service

gering
hoch

FAQ zur Ausbildung

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Was macht ein(e) Chemikant*in in der Ausbildung?

In der Ausbildung zum/zur Chemikant*in lernst du, die Produktion chemischer Erzeugnisse in großen Anlagen zu steuern und zu überwachen. Durch deine Hände entstehen aus Rohstoffen neue Materialien für Lacke, Cremes, Klebstoffe, Medikamente, Elektronik oder Reifen. In der Leitwarte überwachst du mit Hilfe moderner Computertechnik den gesamten Produktionsprozess. Arbeitssicherheit und Umweltschutz stehen dabei an erster Stelle.

Das lernst du u. a. während deiner Ausbildung zum/zur Chemikant*in:

  • Überwachen und Steuern von Chemie-Anlagen
  • Planen, Kontrollieren und Dokumentieren chemischer Produktionsabläufe
  • Teamarbeit mit Kolleg*innen aus der Instandhaltung, bei der Wartung und Störungsbeseitung der Anlagen
  • Bestimmen von Stoffkonstanten und Stoffeigenschaften
  • Umgang mit Chemikalien und Gefahrstoffen
  • Arbeiten mit Computern und Prozessleittechnik zur Steuerung von Anlagen
  • Erfassen, Auswerten und Dokumentieren von Produktiondaten
  • Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Arbeitssicherheit in der chemischen Produktion.
Was brauche ich um Chemikant*in zu werden?

Chemikant*innen steuern und überwachen komplexe chemische Herstellungsprozesse – ein Beruf, der Verwortungsbewusstsein und Belastbarkeit erfordert.

Um Chemikant*in zu werden solltest du die nachfolgenden Interessen und Talente mitbringen.

  • Naturwissenschaftliches Verständnis: Du interessierst dich für Chemie und Mathe.
  • Spaß an Technik: Du bedienst gerne technische Geräte und Computer-Programme.
  • Verantwortungsbewusstsein: Du zeichnest dich durch Aufmerksamkeit, Ausdauer und Konzentrationsfähigkeit aus.
  • Bereitschaft zur Schichtarbeit

Jeder Ausbildungsbetrieb hat darüber hinaus seine eigenen Anforderungen an Bewerber*innen. Mach dich auf der Webseite des Unternehmens schlau.
 

Wie lange dauert eine Ausbildung zum/zur Chemikant*in?
  • Die Ausbildung zum/zur Chemikant*in dauert 3,5 Jahre. Bei guten schulischen und betrieblichen Leistungen ist eine Verkürzung der Ausbildungszeit möglich. Die zuständige Industrie- und Handelskammer und der Betrieb müssen zustimmen.
  • Wenn du noch mehr zur Verkürzung der Ausbildungszeit wissen willst, schau in unserer Rubrik „Ausbildung“ im Abschnitt >> Ausbildungszeit und Ausbildungsvertrag vorbei. 
Was verdiene ich als Chemikant*in in der Ausbildung?

Die Chemie-Sozialpartner haben für Auszubildende in der chemisch-pharmazeutischen Industrie einen Tarifvertrag abgeschlossen. Das hat Vorteile für dich!

  • Attraktive Ausbildungsvergütung
  • Weihnachtsgeld
  • Urlaubsgeld
  • 30 Tage Urlaub
  • Tarifliche Altersversorgung

…und vieles mehr! Alle Details zum Azubi-Gehalt und den tariflichen Leistungen in der Chemie- und Pharmabranchen haben wir dir in der Rubrik „Ausbildung“ im Abschnitt >> Gehalt und Vergütung zusammengestellt.

Wo finde ich einen Ausbildungsplatz als Chemikant*in?
  • Freie Stellen in der chemisch-pharmazeutischen Industrie findest du in unserer Rubrik >> Ausbildungsplätze. Hier kannst du deutschlandweit nach passenden Ausbildungsstellen in deiner Region suchen.
  • Wenn du mehr über einzelne Ausbildungsbetriebe in deiner Nähe erfahren willst, schau mal in der Rubrik >> Ausbildungsbetriebe vorbei. 
Wie kann ich als Chemikant*in Karriere machen?
  • In den Chemie-Unternehmen sind qualifizierte Fachkräfte gefragt. Nach der Ausbildung liegt die Übernahmesicherheit in der Chemie-Branche bei über 90 Prozent. Sobald du ein wenig Berufserfahrung gesammelt hast, kann eine Weiterbildung für dich interessant werden.
  • Welche Weiterbildungsmöglichkeiten und Karriereoptionen nach der Ausbildung auf dich warten, haben wir dir in unserer Rubrik „Ausbildung“ im Abschnitt >> Karriere und Weiterbildung zusammengefasst. Schau gerne rein!
Was ist der Unterschied zwischen Chemikant*in und Chemielaborant*in?

Der wesentliche Unterschied zwischen beiden Ausbildungsberufen ist: Chemikant*innen arbeiten in der Produktion und Chemielaborant*innen im Labor. Nachfolgend beide Berufe im Vergleich.

Chemikant*in

  • Arbeitsort: Chemikant*innen  arbeiten hauptsächlich in großen Produktionsanlagen und Fabriken.
  • Aufgaben: Sie sind dafür zuständig, dass chemische Stoffe in großem Maßstab hergestellt werden. Das bedeutet, sie bedienen und überwachen Maschinen und Anlagen, die chemische Produkte wie Kunststoffe, Reinigungsmittel, Pigmente produzieren.
  • Typisch für den Beruf: Sie mischen Rohstoffe, starten und stoppen Maschinen, kontrollieren Produktionsprozesse und beheben kleinere Störungen. Sicherheits- und Umweltaspekte sind dabei sehr wichtig.

Chemielaborant*in

  • Arbeitsort: Chemielaborant*innen arbeiten vorwiegend in Laboren.
  • Aufgaben: Sie führen chemische Experimente durch und analysieren Proben, um mehr über die Zusammensetzung und Eigenschaften von Stoffen zu erfahren. Ihre Arbeit kann sowohl in der Forschung als auch in der Qualitätskontrolle stattfinden.
  • Typisch für den Beruf: Sie messen, wie viel von einem bestimmten Stoff in einer Probe enthalten ist, entwickeln und testen neue chemische Verfahren oder Produkte und dokumentieren ihre Ergebnisse genau.

Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Hat der Beruf „Chemikant*in“ Zukunft?

„Chemikant*in“ ist ein moderner Beruf, der auch in Zeiten der Digitalisierung gefragt ist. Hier sind einige Gründe und Beispiele. 

Arbeit mit modernen Technologien

  • Chemikant*innen nutzen heute hochmoderne Computer und Software, um Produktionsprozesse zu überwachen und zu steuern. Zum Beispiel sorgen Prozessleitsysteme dafür, dass die Herstellung von Chemikalien effizient und sicher abläuft. Der Einsatz solcher Systeme zeigt, wie wichtig digitale Technologien in diesem Beruf sind.

Automatisierung und Prozessoptimierung

  • In Chemie-Anlagen können digitale Sensoren Temperatur, Druck und Flussrate kontinuierlich überwachen und in Echtzeit an ein zentrales Kontrollsystem melden. Dadurch können Chemikant*innen schnell auf Veränderungen reagieren. Automatisierung macht die Produktionsprozesse nicht nur effizienter, sondern auch sicherer und zuverlässiger. Chemikant*innen spielen eine Schlüsselrolle in der Überwachung und Anpassung dieser automatisierten Systeme.

Datenauswertung und Qualitätskontrolle

  • Mithilfe von Datenanalyse-Software wie MATLAB können Chemikant*innen Produktionsdaten auswerten, um die Qualität der hergestellten Produkte sicherzustellen und kontinuierlich zu verbessern. Die Fähigkeit, große Datenmengen zu analysieren und daraus Erkenntnisse zu gewinnen, ist in der digitalen Welt unerlässlich. Chemikant*innen tragen damit zur hohen Qualität und Effizienz der Produktion bei.

Nachhaltigkeit und Umweltschutz

  • Durch den Einsatz digitaler Technologien können Chemikant*innen den Energieverbrauch und den Einsatz von Rohstoffen optimieren, zum Beispiel durch präzise Steuerung von Reaktionen und Prozessen. Die Digitalisierung hilft dabei, umweltfreundlichere und nachhaltig wirtschaftende Produktionsmethoden zu entwickeln und umzusetzen. Das macht den Beruf der Chemikant*in auch in ökologischer Hinsicht sehr modern und relevant.

Flexible und mobile Arbeit

  • Chemikant*innen können mithilfe von Tablets und speziellen Apps auch von unterschiedlichen Standorten innerhalb der Produktionsstätte aus arbeiten und Prozesse überwachen. Die Möglichkeit, flexibel und mobil zu arbeiten, passt gut zu den Anforderungen der modernen Arbeitswelt und zeigt, dass der Beruf viele abwechslungsreiche Einsatzmöglichkeiten bietet.

Sicherheitsmanagement

  • Digitale Überwachungssysteme registrieren in Echtzeit potenzielle Gefahren und geben Warnungen aus. Dadurch können Chemikant*innen schnell reagieren und Maßnahmen ergreifen, um Unfälle zu vermeiden. Sicherheitsmanagement ist ein zentrales Thema in der modernen Produktion und zeigt, wie wichtig technologische Kompetenz in diesem Beruf ist.
Digitalisierung: Wie modern arbeitet ein(e) Chemikant*in?

Das Berufsfeld „Chemikant*in“ hat sich durch die Digitalisierung stark verändert und modernisiert. Hier sind einige digitale Technologien sowie Software und Hardware, die Chemikant*innen bei ihrer Arbeit nutzen:

Digitale Technologien

  • Prozessleitsysteme: Diese Computer-Systeme überwachen und steuern die gesamten Produktionsprozesse. Chemikant*innen können auf Bildschirmen sehen, was in den Anlagen passiert, und die Prozesse in Echtzeit anpassen.
  • Sensoren und Messinstrumente: Digitale Sensoren messen wichtige Parameter wie Temperatur, Druck und Flussrate in den Anlagen und übermitteln die Daten an die zentralen Überwachungssysteme.
  • Virtual Reality: Du kannst virtuell durch eine Produktionsanlage gehen und alle Geräte und Maschinen kennenlernen, ohne tatsächlich dort zu sein. So kannst du an Anlagen üben, Gefahrensituationen simulieren und interaktive Lernmodule nutzen. Alles das hilft dir, sicher und ohne Risiko praktische Erfahrungen zu sammeln.
  • Augmented Reality: Wenn du ein Tablet auf eine Anlage oder Pumpe richtest, zeigt dir die AR-App Schritt-für-Schritt-Anleitungen oder wichtige Informationen zur Bedienung oder Lebensdauer direkt auf dem Bildschirm an. Oder: Wenn an einer Maschine ein Problem auftritt, zeigt dir die AR-Anwendung genau, welches Teil defekt sein könnte und wie du es reparierst.

Software

  • Prozesssteuerungssoftware: Diese Software hilft Chemikant*innen dabei, die Produktionsprozesse zu steuern und zu überwachen. Sie gibt Alarme aus, wenn etwas nicht stimmt, und ermöglicht die Feineinstellung der Prozesse.
  • Datenanalyse-Software: Mithilfe dieser Software können Chemikant*innen die gesammelten Daten analysieren und Muster erkennen, um die Effizienz und Qualität der Produktion zu verbessern.

Hardware

  • Leitwarte: In den Kontrollräumen der Anlagen gibt es oft mehrere Monitore, auf denen die verschiedenen Parameter (Temperatur, Druck, Flussrate) der Produktion dargestellt werden.
  • Steuerungspanels und HMI (Human Machine Interface): Diese Geräte ermöglichen es Chemikant*innen, mit den Maschinen und Anlagen direkt zu interagieren. Sie können Prozesse starten, stoppen oder anpassen, indem sie auf Touchscreens die gewünschten Einstellungen vornehmen. 

Mobile Geräte

  • Tablets oder industrielle Smartphones: Chemikant*innen können speziell geschützte Tablets und Smartphones nutzen, um auch von unterwegs aus Prozesse zu überwachen und Daten zu erfassen. 

Konkretes Beispiel

Stell dir vor, du arbeitest als Chemikant*in in einer Anlage, die Reinigungsmittel herstellt. Du benutzt ein Prozessleitsystem auf einem Computer, um zu überwachen, wie verschiedene Chemikalien gemischt werden. Digitale Sensoren messen die Temperatur und den Druck in den Mischbehältern und senden diese Informationen an dein Computer-Display. Falls du siehst, dass die Temperatur zu hoch wird, kannst du mit einem Klick auf einem Bildschirm oder einem mobilen Gerät die Kühlung anpassen. Alle diese Daten werden in Echtzeit gespeichert und können später mit einer Analyse-Software ausgewertet werden, um den Prozess weiter zu optimieren. Durch die Digitalisierung wird deine Arbeit nicht nur effizienter, sondern auch sicherer und moderner. Das macht den Beruf des/der Chemikant*in besonders spannend und zukunftsgerichtet!

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Nachhaltigkeit: Was kannst du als Chemikant*in bewegen?

Als Chemikant*in trägst du dazu bei, verschiedene Produkte herzustellen, die für eine nachhaltige und klimaneutrale Welt wichtig sind. Hier sind einige Beispiele.

Biokunststoffe

  • Beispiel: Trinkflaschen oder Brotdosen aus Biokunststoff
  • Erklärung: Im Gegensatz zu herkömmlichen Kunststoffen, die auf Erdöl basieren, werden Biokunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen wie Maisstärke oder Zuckerrohr hergestellt. Sie sind biologisch abbaubar und reduzieren die Umweltbelastung.

 Recyclingprodukte

  • Beispiel: Handyschutzhüllen oder Schulordner aus recyceltem Kunststoff
  • Erklärung: Chemikant*innen helfen dabei, alte Kunststoffe zu zerkleinern, zu reinigen und zu neuen Produkten zu verarbeiten. Das spart Ressourcen und reduziert den Müll.

Ökologische Reinigungsmittel

  • Beispiel: Umweltfreundliche Spülmittel oder Waschmittel
  • Erklärung: Diese Produkte enthalten wenig bis keine schädlichen Chemikalien und sind biologisch abbaubar. Sie belasten weniger das Abwasser und schonen somit die Umwelt.

Erneuerbare Energien

  • Beispiel: Solaranlagen auf dem Schuldach oder Windturbinen
  • Erklärung: Chemikant*innen stellen spezielle Materialien und Komponenten für die Herstellung von Solarzellen und Windkraftanlagen her. Diese Technologien erzeugen Strom aus erneuerbaren Quellen und sind klimafreundlich.

Elektrofahrzeuge

  • Beispiel: Elektroroller oder E-Bikes
  • Erklärung: Die Batterien in Elektrofahrzeugen enthalten spezielle chemische Verbindungen, die von Chemikant*innen entwickelt und produziert werden. Elektrofahrzeuge sind eine wichtige Alternative zu benzin- oder dieselbetriebenen Fahrzeugen und tragen zur Reduzierung von CO₂-Emissionen bei.

Nachhaltige Verpackungen

  • Beispiel: Verpackungen aus Papierschaum oder biobasierten Folien
  • Erklärung: Diese Verpackungen sind entweder vollständig recyclebar oder biologisch abbaubar und reduzieren so den Plastikmüll.

Ökologisch zertifizierte Kosmetik

  • Beispiel: Duschgel oder Shampoo aus natürlichen Inhaltsstoffen
  • Erklärung: Diese Kosmetikprodukte enthalten keine Mikroplastikpartikel und werden oft mit umweltschonenden Verfahren hergestellt. Sie sind gut für die Umwelt und die Gesundheit.
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Besonderheiten

Muss ich als Chemikant*in Schutzkleidung tragen?

Chemikant*innen arbeiten oft mit gefährlichen Stoffen. Daher ist es wichtig, sich zu schützen, um Arbeitsunfälle zu vermeiden und gesund zu bleiben.

Diese Schutzkleidung ist typisch für Chemikant*innen:

  • Schutzbrille: Zum Schutz der Augen vor Chemikalien oder Staub
  • Schutzhandschuhe: Zum Schutz der Hände vor Chemikalien und Verletzungen
  • Laborkittel/Schutzanzug: Zum Schutz der Haut und Kleidung vor Chemikalien
  • Sicherheitsschuhe: Zum Schutz der Füße vor schweren Gegenständen oder Chemikalien
  • Atemschutzmaske: Zum Schutz der Atemwege vor gefährlichen Dämpfen und Staub
  • Schutzhelm: Zum Schutz des Kopfes vor herabfallenden Gegenständen und Stößen.
Muss ich als Chemikant*in in Schicht arbeiten?

Als Chemikant*in arbeitest du in der Regel in Schichtarbeit. Schichtarbeit bedeutet, dass du nicht nur zu den üblichen Arbeitszeiten, wie zum Beispiel von 9 Uhr morgens bis 17 Uhr abends, arbeitest. Stattdessen gibt es verschiedene Arbeitszeiten, die in Schichten aufgeteilt sind. Zum Beispiel könntest du morgens, nachmittags oder sogar nachts arbeiten.

Warum arbeiten Chemikant*innen in Schichten?

  • Rund um die Uhr Produktion: In vielen chemischen Betrieben laufen die Anlagen und Maschinen 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Das wird gemacht, um die Produktion effizienter zu gestalten und die Auslastung der teuren Maschinen zu maximieren.
  • Kontinuierliche Überwachung: Chemische Prozesse können sehr sensibel sein und lassen sich nicht einfach an- und abstellen wie eine Maschine. Sie brauchen ständige Überwachung, um sicher zu stellen, dass alles sicher ist und die Qualität der Produkte stimmt. Als Chemikant*in sorgst du in deiner Schicht dafür, dass die Anlagen korrekt laufen, Probleme sofort erkannt und behoben werden und die Produktionsqualität hoch bleibt.
  • Sicherheit: Sicherheit ist ein sehr wichtiger Faktor in der chemischen Industrie. Auch nachts oder am Wochenende muss sichergestellt sein, dass keine Gefahr besteht. Es müssen immer Chemikant*innen im Einsatz sein, um die Sicherheit der Anlagen zu gewährleisten, auch außerhalb der normalen Arbeitszeiten. 

Beispiele für Schichtarbeit

  • Frühschicht: Du fängst vielleicht um 6 Uhr morgens an zu arbeiten und gehst um 14 Uhr nach Hause.
  • Spätschicht: Deine Arbeitszeit könnte von 14 Uhr nachmittags bis 22 Uhr abends sein.
  • Nachtschicht: Du könntest von 22 Uhr abends bis 6 Uhr morgens arbeiten.

Als Ausgleich für die Schichtarbeit bekommst du

  • Schichtzulagen, Zuschläge für Arbeit an Feiertagen und am Wochenenden: Extra Geld, das du zusätzlich zu deinem normalen Gehalt bekommst
  • Mehr Freizeit: Zusätzliche Urlaubstage oder freie Tage, um dich zu erholen
  • Gesundheitsprogramme: Angebote wie Fitnessprogramme und Gesundheitschecks
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Ein Tag in meiner Ausbildung: Chemikant
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