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Ausbildung als Kunststoff- und Kautschuktechnologe*in

Häufigster Abschluss:
Realschule
Dauer:
3,0 Jahre
Vergütung:
Ø 1.270 €

Über den Beruf

Ob als Hightech-Reifen für E-Autos, als recyclbare Verpackung im Supermarkt oder als Bauteil moderner Windkraftanlagen: Als Kunststoff- und Kautschuktechnologe*in stellst du die Kunststoff- und Kautschukprodukte her, die wir für unser Leben brauchen. Rund um die Uhr überwachst und steuerst du die Produktion, packst aber auch an, wenn kleinere Reperaturen an den Maschinen zu erledigen sind. Ein wichtiger Job, bei dem man sich auch mal die Hände schmutzig macht - aber es lohnt sich!

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Anforderungsprofil

Forschergeist

gering
hoch

Logisches Denken / Gefühl für Zahlen

gering
hoch

Spaß an Technik / Handwerkliches Geschick

gering
hoch

Sorgfalt / Verantwortung / Belastbarkeit

wenig
hoch

Talent für Organisation / Kommunikation

gering
hoch

Kundenorientierung / Service

gering
hoch

FAQ zur Ausbildung

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Was macht ein(e) Kunststoff- und Kautschuktechnologe*in in der Ausbildung?

Vor ihrer Verarbeitung werden Kautschuke und Kunststoffe in die passende Rohmaterialform gebracht. In der Ausbildung zum/zur Kunststoff- und Kautschuktechnologe*in bereitest du bestimmte Mengen rieselfähiger, fester oder flüssiger Ausgangsstoffe für die Einfüllung in unterschiedliche Verarbeitungsmaschinen und -anlagen vor. Du planst, steuerst und beaufsichtigst die automatische Erzeugung von Bauelementen wie Rohren, Spulen, Folien oder Gehäusen – Formen, aus denen eines Tages Handys, Zahnbürsten oder Autokarosserien entstehen.

Das lernst du u. a. während deiner Ausbildung zum/zur Kunststoff- und Kautschuktechnologe*in

  • Analysieren von Eigenschaften von Kunststoffen und Kautschuk
  • Fertigen von Bauelemente aus Metallen und Kunststoffen
  • Montieren von Baugruppen
  • Einsetzen von modernen Kunststoff-Schweißtechniken
  • Bedienen, Warten und Installieren von Produktionsanlagen
  • Durchführen von Qualitätskontrollen und Korrekturmaßnahmen
  • Auswerten von Daten mit Hilfe von Software/Apps zur Optimierung der Produktion
  • Anwenden von Maßnahmen der Kreislaufwirtschaft und des Recyclings von Kunststoffen/Kautschuk
  • Einhalten von Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltschutzbestimmungen.

 

Was brauche ich um Kunststoff- und Kautschuktechnologe*in zu werden?

Kunststoff- und Kautschuktechnologe*innen steuern und überwachen modernste Fertigungsmaschinen und -anlagen der Kunststoff- und Kautschuktechnik – eine Aufgabe, die gewissenhaftes und selbständiges Arbeiten erfordert.

 

Um Kunststoff- und Kautschuktechnologe*in zu werden solltest du die nachfolgenden Interessen und Talente mitbringen.

  • Naturwissenschaftliches Verständnis: Du interessierst dich für Chemie und Mathe.
  • Spaß an Technik: Du hast Interesse am Bedienen und Warten von Maschinen und Anlagen.
  • Verantwortungsbewusstsein: Du zeichnest dich durch Aufmerksamkeit, Ausdauer und Konzentrationsfähigkeit aus.
  • Bereitschaft zur Schichtarbeit

Jeder Ausbildungsbetrieb hat darüber hinaus seine eigenen Anforderungen an Bewerber*innen. Mach dich auf der Webseite des Unternehmens schlau. 

Wie lange dauert eine Ausbildung zum/zur Kunststoff- und Kautschuktechnologe*in?
  • Die Ausbildung zum/zur Kunststoff- und Kautschuktechnologe*in dauert 3 Jahre. Bei guten schulischen und betrieblichen Leistungen ist eine Verkürzung der Ausbildungszeit möglich. Die zuständige Industrie- und Handelskammer und der Betrieb müssen zustimmen.
  • Wenn du noch mehr zur Verkürzung der Ausbildungszeit wissen willst, schau in unserer Rubrik „Ausbildung“ im Abschnitt >> Ausbildungszeit und Ausbildungsvertrag vorbei. 
Was verdiene ich als Kunststoff- und Kautschuktechnologe*in der Ausbildung?

Die Chemie-Sozialpartner haben für Auszubildende in der chemisch-pharmazeutischen Industrie einen Tarifvertrag abgeschlossen. Das hat Vorteile für dich! 

  • Attraktive Ausbildungsvergütung
  • Weihnachtsgeld
  • Urlaubsgeld
  • 30 Tage Urlaub
  • Tarifliche Altersversorgung

…und vieles mehr! Alle Details zum Azubi-Gehalt und den tariflichen Leistungen in der Chemie- und Pharmabranche haben wir dir in der Rubrik „Ausbildung“ im Abschnitt >> Gehalt und Vergütung zusammengestellt.

Wo finde ich einen Ausbildungsplatz als Kunststoff- und Kautschuktechnologe*in?
  • Freie Stellen in der chemisch-pharmazeutischen Industrie findest du in unserer Rubrik >> Ausbildungsplätze. Hier kannst du deutschlandweit nach passenden Ausbildungsstellen in deiner Region suchen.
  • Wenn du mehr über einzelne Ausbildungsbetriebe in deiner Nähe erfahren willst, schau mal in der Rubrik >> Ausbildungsbetriebe vorbei. 
Wie kann ich als Kunststoff- und Kautschuktechnologe*in Karriere machen?
  • In den Chemie-Unternehmen sind qualifizierte Fachkräfte gefragt. Nach der Ausbildung liegt die Übernahmesicherheit in der Chemie-Branche bei über 90 Prozent. Sobald du ein wenig Berufserfahrung gesammelt hast, kann eine Weiterbildung für dich interessant werden.
  • Welche Karriereoptionen nach der Ausbildung auf dich warten, haben wir dir in unserer Rubrik „Ausbildung“ im Abschnitt >> Karriere und Weiterbildung zusammengefasst. Schau gerne rein!

Besonderheiten

Muss ich als Kunststoff- und Kautschuktechnologe*in Schutzkleidung tragen?

Kunststoff- und Kautschuktechnologe*innen arbeiten mit Werkzeugen und technischen Geräten. Deshalb ist es wichtig sich zu schützen, um Arbeitsunfälle zu vermeiden und gesund zu bleiben.

Diese Schutzkleidung ist typisch für Kunststoff- und Kautschuktechnologe*innen:

  • Schutzbrille: Zum Schutz der Augen vor Staub
  • Schutzhandschuhe: Zum Schutz der Hände vor Verletzungen
  • Schutzanzug: Zum Schutz der Haut und Kleidung vor Schmutz, Wärme etc.
  • Sicherheitsschuhe: Zum Schutz der Füße vor schweren Gegenständen
  • Gehörschutz: Zum Schutz vor Lärm und Maschinengeräuschen in der Werkstatt
  • Schutzhelm: Zum Schutz des Kopfes vor herabfallenden Gegenständen und Stößen.
Muss ich als Kunststoff- und Kautschuktechnologe*in in Schicht arbeiten?

Als Kunststoff- und Kautschuktechnologe*in arbeitest du in der Regel in Schichtarbeit. Schichtarbeit bedeutet, dass du nicht nur zu den üblichen Arbeitszeiten, wie zum Beispiel von 9 Uhr morgens bis 17 Uhr abends, arbeitest. Stattdessen gibt es verschiedene Arbeitszeiten, die in Schichten aufgeteilt sind. Zum Beispiel könntest du morgens, nachmittags oder sogar nachts arbeiten.

Warum arbeiten Kunststoff- und Kautschuktechnologe*innnen in Schichten?

  • Rund um die Uhr Produktion: In vielen Betrieben laufen die Anlagen und Maschinen 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Das wird gemacht, um die Produktion effizienter zu gestalten und die Auslastung der teuren Maschinen zu maximieren.
  • Kontinuierliche Überwachung: Produktionsprozesse können sehr sensibel sein und lassen sich nicht einfach an- und abstellen. Sie brauchen ständige Überwachung, um sicher zu stellen, dass alles sicher ist und die Qualität der Produkte stimmt. In deiner Schicht sorgst du dafür, dass die Anlagen korrekt laufen, Probleme sofort erkannt und behoben werden und die Produktionsqualität hoch bleibt.
  • Sicherheit: Sicherheit ist ein sehr wichtiger Faktor in der chemischen Industrie. Auch nachts oder am Wochenende muss sichergestellt sein, dass keine Gefahr besteht. Es müssen immer Fachkräfte im Einsatz sein, um die Sicherheit der Anlagen zu gewährleisten, auch außerhalb der normalen Arbeitszeiten. 

Beispiele für Schichtarbeit

  • Frühschicht: Du fängst vielleicht um 6 Uhr morgens an zu arbeiten und gehst um 14 Uhr nach Hause.
  • Spätschicht: Deine Arbeitszeit könnte von 14 Uhr nachmittags bis 22 Uhr abends sein.
  • Nachtschicht: Du könntest von 22 Uhr abends bis 6 Uhr morgens arbeiten.

Als Ausgleich für die Schichtarbeit bekommst du

  • Schichtzulagen, Zuschläge für Arbeit an Feiertagen und am Wochenenden: Extra Geld, das du zusätzlich zu deinem normalen Gehalt bekommst
  • Mehr Freizeit: Zusätzliche Urlaubstage oder freie Tage, um dich zu erholen
  • Gesundheitsprogramme: Angebote wie Fitnessprogramme und Gesundheitschecks.
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