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Ausbildung als Pharmakant*in

Häufigster Abschluss:
Abitur / FH-Reife
Dauer:
3,5 Jahre
Vergütung:
Ø 1.270 €

Über den Beruf

Als Pharmakant*in produzierst du Impfstoffe und Medikamente, die das Wohlbefinden und die Gesundheit von Menschen verbessern. Ob Salben, Kapseln, Tabletten oder Cremes: Als Pharmakant*in kennst dich mit Darreichungsformen und Wirkstoffen bestens aus. Du steuerst und überwachst die Pharma-Produktion, kümmerst dich aber auch um das Qualitätsmanagement. Dazu gehört die Verpackung der Produkte sowie die Dokumentation des Fertigungsprozesses.

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Anforderungsprofil

Forschergeist

gering
hoch

Logisches Denken / Gefühl für Zahlen

gering
hoch

Spaß an Technik / Handwerkliches Geschick

gering
hoch

Sorgfalt / Verantwortung / Belastbarkeit

wenig
hoch

Talent für Organisation / Kommunikation

gering
hoch

Kundenorientierung / Service

gering
hoch

FAQ zur Ausbildung

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Was macht ein(e) Pharmakant*in in der Ausbildung?

In deiner Ausbildung lernst du, gegen viele Krankheiten Gegenmittel herzustellen – seien es Grippe, Diabetes oder Entzündungen. Dein Arbeitsfeld ist die pharmazeutische Industrie. Hier produzierst du aus chemischen und pflanzlichen Wirkstoffen Tabletten, Salben oder Impfstoffe. Dabei bedienst, wartest und kontrollierst du die dafür nötigen Anlagen und Geräte – unter höchsten Qualitätsansprüchen.

Das lernst du u. a. während deiner Ausbildung zum/zur Pharmakant*in:

  • Kennen und Unterscheiden von Wirkstoffen
  • Herstellen und Verpacken von Arzneimitteln
  • Planen, Durchführen, Kontrollieren und Dokumentieren von Produktionsprozessesn
  • Bedienen und Überwachen von Fertigungs- und Verpackungsanlagen
  • Qualitätsmanagement für Produkte und Verpackungen
  • Erfassen und Auswerten von Daten zur Optimierung der Produktion
  • Einhalten von Vorschriften zum Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz.
Was brauche ich um Pharmakant*in zu werden?

Pharmakant*innen produzieren Medikamente gegen Krankheiten. Deren Wirkstoffe müssen exakt berechnet werden – eine Aufgabe, die Scharfsinn, eine schnelle Auffassungsgabe und Zuverlässigkeit bei der Kontrolle sicherer, hygienischer und umweltgerechter Produktionsabläufe verlangt.

Um Pharmakant*in zu werden solltest du die nachfolgenden Interessen und Talente mitbringen.

  • Naturwissenschaftliches Verständnis: Du interessierst dich für Chemie, Biologie, Mathe.
  • Spaß an Technik: Du bedienst gerne technische Geräte und Computer-Programme.
  • Qualitätsbewusstsein: Du zeichnest dich durch Aufmerksamkeit, Genauigkeit und Sorgfalt aus.
  • Hygiene und Bereitschaft zur Schichtarbeit

Jeder Ausbildungsbetrieb hat darüber hinaus seine eigenen Anforderungen an Bewerber*innen. Mach dich auf der Webseite des Unternehmens schlau. 
 

Wie lange dauert eine Ausbildung zum/zur Pharmakant*in?
  • Die Ausbildung zum/zur Pharmakant*in dauert 3,5 Jahre. Bei guten schulischen und betrieblichen Leistungen ist eine Verkürzung der Ausbildungszeit möglich. Die zuständige Industrie- und Handelskammer und der Betrieb müssen zustimmen.
  • Wenn du noch mehr zur Verkürzung der Ausbildungszeit wissen willst, schau in unserer Rubrik „Ausbildung“ im Abschnitt >> Ausbildungszeit und Ausbildungsvertrag vorbei. 
Was verdiene ich als Pharmakant*in in der Ausbildung?

Die Chemie-Sozialpartner haben für Auszubildende in der chemisch-pharmazeutischen Industrie einen Tarifvertrag abgeschlossen. Das hat Vorteile für dich! 

  • Attraktive Ausbildungsvergütung
  • Weihnachtsgeld
  • Urlaubsgeld
  • 30 Tage Urlaub
  • Tarifliche Altersversorgung

…und vieles mehr! Alle Details zum Azubi-Gehalt und den tariflichen Leistungen in der Chemie- und Pharmabranche haben wir dir in der Rubrik „Ausbildung“ im Abschnitt >> Gehalt und Vergütung zusammengestellt.

Wo finde ich einen Ausbildungsplatz als Pharmakant*in?
  • Freie Stellen in der chemisch-pharmazeutischen Industrie findest du in unserer Rubrik >> Ausbildungsplätze. Hier kannst du deutschlandweit nach passenden Ausbildungsstellen in deiner Region suchen.
  • Wenn du mehr über einzelne Ausbildungsbetriebe in deiner Nähe erfahren willst, schau mal in der Rubrik >> Ausbildungsbetriebe vorbei. 
Wie kann ich als Pharmakant*in Karriere machen?
  • In den Chemie-Unternehmen sind qualifizierte Fachkräfte gefragt. Nach der Ausbildung liegt die Übernahmesicherheit in der Chemie-Branche bei über 90 Prozent. Sobald du ein wenig Berufserfahrung gesammelt hast, kann eine Weiterbildung für dich interessant werden.
  • Welche Karriereoptionen nach der Ausbildung auf dich warten, haben wir dir in unserer Rubrik „Ausbildung“ im Abschnitt >> Karriere und Weiterbildung zusammengefasst. Schau gerne rein!

Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Hat der Beruf „Pharmakant*in“ Zukunft?

Hier sind einige Argumente, warum der Beruf des/der Pharmakant*in auch in Zeiten der Digitalisierung modern und wichtig ist.

Automatisierte Herstellung und Überwachung

  • Die Produktion von Medikamenten und Impfstoffen erfolgt heutzutage oft in hochautomatisierten Produktionsstätten. Pharmakant*innen arbeiten dabei mit Maschinen und Robotern, die eine präzise und gleichmäßige Fertigung sicherstellen.
  • Beispiel: Bei der Herstellung eines mRNA-Impfstoffs überwachen Pharmakant*innen automatisierte Abfüllanlagen, die die Flüssigkeit in sterilen Ampullen abfüllen und versiegeln. Sie stellen sicher, dass die Abfüllprozesse einwandfrei funktionieren und die hohe Qualität des Impfstoffs gewährleistet ist.

Maßgeschneiderte Produktion

  • Basierend auf genetischen Informationen wird ein maßgeschneidertes Medikament entwickelt. Pharmakant*innen spielen eine wichtige Rolle bei der Produktion dieser individualisierten Therapien, indem sie die spezifischen Rezepturen und Konzentrationen überwachen und anpassen.
  • Beispiel: In einer Hightech-Produktionsanlage stellen Pharmakant*innen  ein Medikament her, das speziell für die genetische Mutation im Tumor des Patienten entwickelt wurde. Sie überwachen den Prozess mithilfe digitaler Steuerungssysteme, die sicherstellen, dass das Medikament genau den wissenschaftlichen Spezifikationen entspricht.

Digitale Steuerungssysteme

  • Die Produktion von Medikamenten wird durch digitale Steuerungssysteme überwacht und gesteuert. Pharmakant*innen bedienen und kontrollieren diese komplexen Systeme.
  • Beispiel: In der Herstellung von mRNA-Impfstoffen werden digitale Steuerungssysteme genutzt, um die exakte Temperatur und Druckbedingungen während der Produktion zu gewährleisten. Pharmakant*innen überwachen diese Systeme und sorgen dafür, dass die kritischen Parameter eingehalten werden.

Prozess- und Qualitätskontrolle durch Datenanalyse

  • Digitale Systeme erfassen kontinuierlich Daten während der Produktion, die später analysiert werden, um die Qualität der Produkte zu gewährleisten.
  • Beispiel: Bei der Herstellung von mRNA-Impfstoffen werden Daten über den Produktionsprozess in Echtzeit erfasst, einschließlich der Reinheit des Produkts und der Sterilitätsbedingungen. Pharmakant*innen analysieren diese Daten und handeln sofort, falls Abweichungen entdeckt werden.

Moderne Biotechnologie

  • Die Produktion von mRNA-Impfstoffen und anderen modernen Medikamenten basiert oft auf biotechnologischen Verfahren. Pharmakantinnen und Pharmakanten arbeiten eng mit diesen neuen Technologien und biotechnologischen Produktionsmethoden.
  • Beispiel: Bei der Herstellung von mRNA-Impfstoffen sind spezielle biotechnologische Prozesse notwendig, um die RNA-Moleküle herzustellen und zu stabilisieren. Pharmakant*innen bedienen und überwachen Bioreaktoren und andere Geräte, die in diesen Prozessen verwendet werden.

Nachhaltige und effiziente Produktion

  • Digitale Technologien tragen dazu bei, die Herstellung von Medikamenten und Impfstoffen effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Pharmakant*innen tragen dazu bei, Ressourcen optimal zu nutzen und Abfall zu minimieren.
  • Beispiel: Durch digitale Überwachungssysteme können Pharmakant*innen den Energie- und Wasserverbrauch in der Impfstoffproduktion optimieren, was die Effizienz steigert und die Umweltbelastung reduziert.

Entwicklung und Pilotproduktion

  • Pharmakant*innen unterstützen auch bei der Pilotproduktion neuer Medikamente und Impfstoffe. Dabei kommen oft digitale Simulationen und moderne Labortechnologien zum Einsatz.
  • Beispiel: Vor der Massenproduktion eines neuen mRNA-Impfstoffs wird die Pilotproduktion durchgeführt, um Prozesse zu optimieren und sicherzustellen. Pharmakant*innen nutzen digitale Systeme, um die Produktion im kleinen Maßstab zu überwachen und sicherzustellen, dass die Ergebnisse konsistent sind.
Digitalisierung: Wie modern arbeitet ein(e) Pharmakant*in?

Das Berufsfeld der Pharmakant*innen hat sich durch die Digitalisierung verändert und modernisiert. Hier sind einige digitale Technologien sowie Software und Hardware, die Pharmakant*innen bei ihrer Arbeit nutzen.

Digitale Technologien

  • Automatisierte Misch- und Produktionsanlagen: Diese Anlagen werden durch Automatisierungssysteme wie programmierbare Logiksteuerungen (PLCs) gesteuert, um Prozesse wie das Mischen von Inhaltsstoffen und das Formen von Tabletten zu überwachen und zu steuern.
  • Prozessleitsysteme (PLS) zur Überwachung der Produktion: Solche Systeme sorgen dafür, dass Parameter wie Temperatur, Feuchtigkeit und Mischzeiten während der Produktion eingehalten werden.
  • Automatische Verpackungslinien: Diese Linien werden durch Automatisierungssysteme gesteuert, die den gesamten Verpackungsprozess optimieren, von der Befüllung bis hin zum Etikettieren.

Software

  • MES (Manufacturing Execution System): Software wie MES hilft Pharmakant*innen dabei, den Produktionsprozess in Echtzeit zu überwachen und zu steuern, um die Effizienz und Qualität der Herstellung zu gewährleisten.
  • LIMS (Laborinformations- und Managementsystem): Software, die in der Galenik verwendet wird, um die Ergebnisse von Qualitätskontrollen und Stabilitätstests zu verwalten.
  • Verpackung von Arzneimitteln Track-and-Trace-Systeme: Diese Software ermöglicht die Rückverfolgbarkeit jedes einzelnen Produkts in der Lieferkette, indem sie eindeutige Seriennummern vergibt und dokumentiert.
  • ERP (Enterprise Resource Planning): ERP-Systeme werden genutzt, um den Gesamtprozess von der Produktion bis zur Verpackung zu koordinieren und zu verwalten.

Hardware

  • Tablets zur Qualitätsüberwachung: Das Tablet wird verwendet, um Chargenprotokolle während der Produktion zu führen. Du scannst QR-Codes oder Barcodes, die an verschiedenen Produktionsstufen angebracht sind, um die Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten. Diese Daten werden automatisch in das Manufacturing Execution System (MES) eingespeist.
  • Tablets in der Dokumentation: Während des Produktionsprozesses musst du verschiedene Checklisten durchgehen und freigeben. Diese Checklisten beinhalten Schritte wie die Kontrolle von Rohstoffen, Zwischenprodukten und Endprodukten. Du kannst die Checklisten digital auf dem Tablet ausfüllen und direkt ins System hochladen.
  • Drehmoment- und Scherkraft-Sensoren: Diese Sensoren kommen in Rührbehältern und Mischanlagen zum Einsatz, um die Konsistenz von Cremes und Lösungen zu überwachen.
  • Tablettenpressen und Beschichtungsanlagen: Geräte, die für die Herstellung und Beschichtung von Tabletten genutzt werden und durch Automatisierungssysteme gesteuert werden.
  • Optische Inspektionssysteme: Diese Systeme scannen die verpackten Produkte nach Unregelmäßigkeiten und sortieren fehlerhafte Produkte automatisch aus.
  • Roboter in Verpackungsanlagen: Roboter, die Aufgaben wie das Verpacken, Versiegeln und Etikettieren übernehmen, um den Verpackungsprozess zu automatisieren und zu optimieren.
     
Nachhaltigkeit: Was kannst du als Pharmakant*in bewegen?

Als Pharmakant*in trägst du dazu bei, verschiedene Produkte herzustellen, die für eine nachhaltige und klimaneutrale Welt wichtig sind. Hier sind einige Beispiele.

Nachhaltige Verpackungen

  • Was machen Pharmakant*innen? Sie entwickeln umweltfreundliche Verpackungen für Medikamente.
  • Beispiel: Verpacken von Tabletten in biologisch abbaubare Blister oder recycelbare Flaschen anstelle von herkömmlichen Plastikverpackungen
  • Warum wichtig: Reduziert Plastikmüll und die Umweltbelastung durch Einwegkunststoffe, was zur Verringerung der Umweltverschmutzung beiträgt

Herstellung generischer Medikamente

  • Was machen Pharmakant*innen? Sie produzieren generische Medikamente, die Nachbildungen von Markenmedikamenten sind.
  • Beispiel: Produktion von generischen Schmerzmitteln wie Paracetamol, das nach dem Patentauslauf der Originalpräparate hergestellt wird
  • Warum wichtig: Generika sind oft kostengünstiger und benötigen weniger Ressourcen für die Entwicklung, was die Produktion effizienter und umweltfreundlicher macht.

Biopharmazeutika

  • Was machen Pharmakant*innen? Sie entwickeln und produzieren Medikamente aus lebenden Zellen.
  • Beispiel: Herstellung von Insulin aus nachhaltig produzierten lebenden Zellen
  • Warum wichtig: Biopharmazeutika sind oft effektiver und sicherer als synthetische Alternativen und reduzieren die Umweltauswirkungen durch effizientere Produktionsmethoden.

Herstellung von Impfstoffen

  • Was machen Pharmakant*innen? Sie sind an der Entwicklung und Produktion von Impfstoffen beteiligt.
  • Beispiel: Produktion von COVID-19-Impfstoffen, bei denen moderne Biotechnologien und mRNA-Technologie verwendet werden
  • Warum wichtig: Impfstoffe sind entscheidend für die Prävention von Krankheiten und tragen zur Reduzierung der globalen Krankheitslast bei. Durch die Nutzung moderner Technologien können Produktionsprozesse effizienter und weniger umweltbelastend gestaltet werden. 

Herstellung personalisierter Medikamente

  • Was machen Pharmakant*innen? Sie entwickeln und produzieren personalisierte Medikamente, die auf die individuellen genetischen Profile der Patienten abgestimmt sind.
  • Beispiel: Herstellung von CAR-T-Zelltherapien, die speziell modifizierte Zellen verwenden, um bestimmte Krebsarten gezielt zu behandeln
  • Warum wichtig: Personalisierte Medikamente sind oft effektiver und haben weniger Nebenwirkungen, wodurch sie eine gezieltere und effizientere Behandlung ermöglichen. Dies reduziert den Bedarf an generischen Medikamenten, senkt die notwendigen Dosierungen und kann somit die allgemeine Menge der produzierten Arzneimittel und deren Abfall reduzieren.

Verwendung von Single-Use-Technologien

  • Was machen Pharmakant*innen? Sie verwenden Single-Use-Technologien (SUT) in der Produktion von Biopharmazeutika.
  • Beispiel: Einsatz von Einweg-Bioreaktoren zur Herstellung von Biopharmazeutika, wie monoklonalen Antikörpern
  • Warum wichtig: Single-Use-Technologien reduzieren den Wasser- und Energieverbrauch erheblich, da sie keine ständige Reinigung und Sterilisation erfordern. Sie verringern auch das Risiko von Kreuzkontaminationen und ermöglichen flexiblere und schnellere Produktionsprozesse. Dieser Ansatz reduziert den Ressourcenverbrauch und den ökologischen Fußabdruck der pharmazeutischen Produktion.
     

Besonderheiten

Muss ich als Pharmakant*in Schutzkleidung tragen?

Pharmakant*innen arbeiten oft in sterilen Umgebungen und einem Produktionsumfeld mit hohen Hygieneanforderungen.  

Diese Schutzkleidung ist typisch für Pharmakant*innen:

  • Schutzbrille: Zum Schutz der Augen vor Chemikalien oder Staub
  • Schutzhandschuhe: Zum Schutz der Hände vor Chemikalien und Verletzungen
  • Laborkittel/Schutzanzug: Zum Schutz der Haut und Kleidung vor Chemikalien
  • Atemschutzmaske: Zum Schutz der Atemwege vor gefährlichen Dämpfen und Staub
  • Mundschutz oder Atemmaske: Verhindert, dass Partikel oder Dämpfe eingeatmet werden und schützt die Produkte vor Kontamination durch Atemluft
  • Haarnetz oder Schutzhaube: Verhindert, dass Haare in die Produktionsanlagen oder Medikamente gelangen und diese verunreinigen. 

     

Muss ich als Pharmakant*in in Schicht arbeiten?

Als Pharmakant*in arbeitest du in der Regel in Schichtarbeit. Schichtarbeit bedeutet, dass du nicht nur zu den üblichen Arbeitszeiten, wie zum Beispiel von 9 Uhr morgens bis 17 Uhr abends, arbeitest. Stattdessen gibt es verschiedene Arbeitszeiten, die in Schichten aufgeteilt sind. Zum Beispiel könntest du morgens, nachmittags oder sogar nachts arbeiten.

Warum arbeiten Pharmakant*innen in Schichten?

  • Rund-um-die-Uhr-Produktion: In der Pharma-Branche müssen oft Medikamente und andere Produkte kontinuierlich, also ohne Unterbrechung, hergestellt werden. Manche Produktionsprozesse können nicht einfach angehalten werden; sie müssen Tag und Nacht weiterlaufen, damit die Qualität stimmt und genügend Produkte hergestellt werden.
  • Nachfrage nach Medikamenten: Viele Menschen sind auf eine verlässliche Versorgung mit Medikamenten angewiesen. Um sicherzustellen, dass immer genügend Medikamente für Menschen, die sie brauchen, vorhanden sind, müssen Produktionsanlagen auch nachts und am Wochenende betrieben werden.
  • Effiziente Nutzung der Anlagen: Produktionsanlagen sind sehr teuer. Wenn die Maschinen rund um die Uhr laufen, kann die Firma mehr Medikamente in kürzerer Zeit herstellen, was die Produktionskosten senkt und die Effizienz steigert.
     

Beispiele für Schichtarbeit

  • Frühschicht: Du fängst vielleicht um 6 Uhr morgens an zu arbeiten und gehst um 14 Uhr nach Hause.
  • Spätschicht: Deine Arbeitszeit könnte von 14 Uhr nachmittags bis 22 Uhr abends sein.
  • Nachtschicht: Du könntest von 22 Uhr abends bis 6 Uhr morgens arbeiten.

Als Ausgleich für die Schichtarbeit bekommst du

  • Schichtzulagen, Zuschläge für Arbeit an Feiertagen und am Wochenenden: Extra Geld, das du zusätzlich zu deinem normalen Gehalt bekommst
  • Mehr Freizeit: Zusätzliche Urlaubstage oder freie Tage, um dich zu erholen
  • Gesundheitsprogramme: Angebote wie Fitnessprogramme und Gesundheitschecks
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